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Als Elias Canetti und seine Frau Veza 1938 nach London fliehen, schreiben beide an Canettis jüngeren Bruder Georges in Paris: vom ärmlichen Emigranten- und hochkomplizierten Eheleben, von Eskapaden und Wahnsinnsanfällen. Während Canetti wechselnde Geliebte hat, verfällt Veza dem homosexuellen Georges – ein Dreiecksroman in Briefen. Diese wurden erst im Jahr 2003 in Paris gefunden und anschließend zum ersten Mal publiziert.
Canetti, Elias, --- Canetti, Veza --- Correspondance --- Correspondance.
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30 Jahre alt, ohne Resonanz auf seine bis dahin veröffentlichten drei Gedichtbände, vom eigenen überragenden schriftstellerischen Können allerdings überzeugt, schreibt Thomas Bernhard im Oktober 1961 an Siegfried Unseld: »Vor ein paar Tagen habe ich an Ihren Verlag ein Prosamanuskript geschickt. Ich kenne Sie nicht, nur ein paar Leute, die Sie kennen. Aber ich gehe den Alleingang.« Obwohl der Suhrkamp Verlag das Manuskript ablehnte, gingen der Alleingänger und der Verleger seit dem Erscheinen von Bernhards erstem Roman »Frost« 1963 gemeinsam den Weg, der den Autor in die Weltliteratur führte. In den etwa 500 Briefen zwischen beiden entwickelt sich ein einzigartiges Zwei-Personen-Schauspiel: Mal ist es eine Tragödie, wenn etwa Bernhard die aus seinen Werken bekannten Schimpftiraden auf den Verleger losläßt, der seinerseits auf die Überzeugungskraft des Arguments setzt. Dann gibt Bernhard ein Kammerspiel mit Unseld als Held – 1973 schreibt er ihm: »mit grösster Aufmerksamkeit, mit allen Möglichkeiten, gehe ich gern mit Ihnen.« 1984 agieren beide, bei der Beschlagnahme von »Holzfällen«, als Kämpfer für die Literatur in einem von Dritten inszenierten Schurkenstück. Es dominiert das Beziehungsdrama: Der Autor stellt die für sein Werk und seine Person unabdingbaren Forderungen. Der Verleger seinerseits weiß, daß gerade bei Bernhard rücksichtslose Selbstbezogenheit notwendige Voraussetzung der Produktivität ist. Solch einen dramatischen Briefwechsel zwischen Autor und Verleger, in dem bei jeder Zeile alles auf dem Spiel steht, kennt das Publikum bislang nicht.
Bernhard, Thomas (1931-1989) --- Unseld, Siegfried (1924-2002) --- Correspondance --- Correspondance
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Die vorliegende Ausgabe umfasst den Briefwechsel der Eheleute Theodor und Constanze Storm aus der Zeit zwischen 1851 bis 1864. Sie vervollständigt damit eine Edition, die mit den Briefen der Brautleute begonnen wurde und 2002 im Erich Schmidt Verlag Berlin in zwei Bänden erschienen ist. 71 Einzeldokumente von Theodor Storm werden erstmalig bzw. erstmals vollständig veröffentlicht - die 50 Gegenbriefe seiner Ehefrau waren bislang völlig unbekannt. Der Briefwechsel zeichnet "Szenen einer Ehe" aus der bürgerlichen Mittelschicht des 19. Jahrhunderts nach, in denen nichts, auch nicht das Intimste, ausgespart bleibt. Storms sexuelle Forderungen an Constanze gelangen genauso zur Sprache wie die subtilsten Gedanken über die seelische Verbundenheit des Paares. In Constanze Storms Briefen wird zudem die Alltagskultur eines Frauenlebens greifbar, das sich in den engen Grenzen kleinstädtischer Verhältnisse vollzog. Im Zentrum der häufig tagebuchartig geführten Korrespondenz steht jedoch wie in den Briefen der Brautleute auch die hoch problematische Künstlerpersönlichkeit Theodor Storms, deren Kern sich vor allem in der Geschlechterbeziehung offenbart, die er immer wieder auch zum zentralen Thema seiner Gedichte und Novellen gemacht hat. Der edierte Text der Briefe folgt wort- und buchstabengetreu den Handschriften. Der Briefband enthält einen umfangreichen Kommentar mit vielen bislang unveröffentlichten Quellen sowie ein kommentiertes Personen- und Werkregister.
Storm, Theodor (1817-1888) --- Storm, Constanze (1825-1865) --- Correspondance --- Correspondance
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Composers --- Compositeurs --- Correspondence. --- Correspondance --- Verdi, Giuseppe,
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Authors, French --- Paulhan, Jean (1884-1968) --- Perros, Georges (1923-1978) --- Correspondance --- Correspondance --- Paulhan, Jean, --- Perros, Georges
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Authors, Mexican --- Reyes, Alfonso (1889-1959) --- Auteurs d'origine mexicaine --- Correspondance --- 20e siècle --- Correspondance --- Reyes, Alfonso,
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Architects --- Authors, French --- Architectes --- Ecrivains français --- Correspondence. --- Correspondance --- Correspondance --- Perret, Auguste, --- Dormoy, Marie, --- Correspondence. --- Correspondence.
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Portnoy, Ethel --- Kousbroek, Rudy --- Hermans, Willem Frederik --- Hermans, Willem Frederik, --- Kousbroek, Rudy, 1929-2010 --- Portnoy, Ethel, --- Correspondance --- Correspondance.
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Je reste persuadé que la vie est ce qu'on en fait, et qu'il n'est pas d'âge qui soit particulièrement malheureux - si ce n'est celui où l'on abandonne la partie - et on peut l'abandonner à tout âge. Je trouverai la vie laide le jour où je me mettrai assis et ne voudrai plus me relever. Pour le moment - pour moi -, vingt ans, c'est l'âge d'une grande décision ; c'est l'âge où je risque ma vie, mon avenir, mon âme, tout, dans l'espoir d'obtenir plus ; c'est l'âge où je travaille sans filet. C'est terrible, bien sûr... mais n'est-ce pas cela, vivre ? Il me semble que je ne pourrai pas dire, plus tard, d'un air désabusé : "Ah ! Si j'avais vingt ans !" ; je ne crois pas non plus que je pourrais gémir en disant : "Vingt ans : une bien triste période...". Je ne souhaite qu'une chose : c'est d'être capable toute ma vie de prendre des risques et ne jamais vouloir m'arrêter en chemin. N'est-ce pas cela, "avoir toujours vingt ans ?".
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